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Kurs in Gewaltfreier Kommunikation nach Marshall B. Rosenberg
Empathisch und wertschätzend miteinander umgehen
| Kennen Sie das? |
- Mein Gegenüber versteht oft nicht, um was es mir geht.
- Ich bin manchmal verbalen Angriffen hilflos ausgeliefert.
- Obwohl ich im Recht bin, kann ich mich nicht durchsetzen.
- Wenn sich mein Gegenüber nur etwas verändern täte, hätten wir das Problem gelöst.
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| Möchten Sie das? |
- Ich kann mich ehrlich und klar ausdrücken.
- Ich kann auf verbale Attacken konstruktiv antworten.
- Ich kann mich so ausdrücken, dass die Wahrscheinlichkeit steigt, dass meine Wünsche erfüllt werden.
- Ich erfahre in Gesprächen Respekt und kann auch andere Meinungen ohne inneren Stress gelten lassen.
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In diesem Kurs lernen wir, was Sprache bewirken kann. Zuerst einmal erfahren wir, was Kommunikationssperren sind, indem wir Beispiele aus unserem Alltag auf ihre Wirkung untersuchen.
Dann lernen wir das Modell von Marshall B. Rosenberg kennen, der uns ein wunderbares Werkzeug gegeben hat, um unser Zusammenleben lebendiger, verbundener und friedlicher zu gestalten. Denn Sprache trennt uns oft von unserem Gegenüber, solange wir verbal in den Bewertungen, Argumenten und Rechtfertigungen bleiben.
Wir lernen die vier Schritte dieses Modells zu benutzen, die darin bestehen,
(1) eine Situation zu beschreiben, ohne sie gleichzeitig auch zu bewerten;
(2) unsere Gefühle zu benennen, die durch die Situation ausgelöst worden sind,
(3) unsere Werte oder Bedürfnisse hinter diesen Gefühlen zu erkennen und
(4) daraus Bitten oder Handlungen abzuleiten, die zu unserem Wohlbefinden beitragen.
Grundlage dieses Kommunikationsmodells ist die humanistische Einstellung Rosenbergs, dass in einer Welt, die von Dominanzverhalten, Gewalt und Kriegen geprägt ist, eigentlich Menschen stecken, die im Grunde ihres Herzens partnerschaftlich ausgerichtet sind und zur Kooperation mit anderen Menschen gerne Hand bieten, wenn ihre Handlungen zu Wohlbefinden und Erfüllung der Lebensbedürfnisse beitragen. Denn jemandem einen Wunsch zu erfüllen, macht auch uns selber glücklich.
Die Sprache ist ein wichtiger Schlüssel zu einem anderen Umgang miteinander: Worte können Mauern sein oder Fenster.
Ich gehe davon aus, dass Leben sich Verändern heisst. Menschen sind Suchende und dieses Suchen und Finden führt zu innerer Entwicklung. Wenn ich lerne, Verantwortung für meine Gedanken, Worte und Taten zu übernehmen, macht mich das frei. Dieses Lernen bedeutet Entwicklung des Bewusstseins. Auf einem Stück dieses Weges bin ich immer wieder gerne Begleiterin.
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